Andachten
Kurz innehalten. Sich für einen Moment besinnen, woher wir eigentlich kommen, was wichtig ist im Leben. Dabei helfen uns kurze Andachten. Die Pastorinnen und Pastoren des Kirchenkreises Rotenburg verfassen jede Woche zwei Zeitungsandachten für die Rotenburger Rundschau und die Rotenburger Kreiszeitung. Wir veröffentlichen sie hier und schaffen damit ein Archiv, auf das Sie zurückgreifen können, wann immer Sie möchten. Denn: Ihre Zeitung werfen Sie irgendwann in den Papierkorb. Die Andachten behalten jedoch ihre Gültigkeit jenseits der Tagesaktualität.Seiten
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12, 21)
Feiertag
21. Sonntag nach Trinitatis
Erklärung
Rüstung ist das Reizwort des Episteltextes für den 21. Sonntag nach Trinitatis. „Liebet eure Feinde“, wird Jesus von Matthäus in der Evangelienlesung zitiert. Von Gottes „Gedanken des Friedens“ spricht der Prophet Jeremia in den für die Lesung aus der Hebräischen Bibel gedachten Versen seines Buches.
Doch was sich zunächst zu widersprechen scheint, entpuppt sich als gemeinsamer roter Faden: Gottes neue Welt des Friedens. Indem der Schreiber des Epheserbriefes die weltlich-militärische Sprache benutzt, gibt er sie zugleich der Lächerlichkeit preis. Rüstung, Panzer, Speere, Schilde sind nicht Gottes Mittel, um Frieden zu schaffen, und so auch nicht die derer, die seine Zukunft teilen.
Wochenspruch

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. (Micha 6, 8)
Feiertag
20. Sonntag nach Trinitatis
Erklärung
Mit den Heiligen ist das so eine Sache, jedenfalls evangelisch gesehen. Doch wahrhaft protestantisch sprechen die Bibeltexte des 20. Sonntags nach Trinitatis vom „Heiligtum aller Gläubigen“. Wenn ein Mensch versucht, für Gottes Spielregeln zum Leben, seine Gebote, für die Würde und den Schutz allen Lebens tatkräftig zu leben, so die Texte, werde er geheiligt. Heilig sein bedeute nach dem Wochenspruch: aufmerksam mitgehen mit Gott. Und die Lesung aus der Hebräischen Bibel teilt Gottes Versprechen mit, er werde nahe sein, damit das Leben nicht vergehe.
Wochenspruch

Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. (Ps 145, 15)
Feiertag
Erntedanktag
Erklärung
Für die Ernte danken – ein Relikt in ländlichen Gemeinden? Vermehrt sorgt eine Nahrungsmittelindustrie für volle Lebensmittelregale in den Supermärkten und volle Mülleimer der reichen Länder, zugleich für leere Mägen der Menschen in den anderen Regionen.
Entedankfest feiern bietet die Gelegenheit, sich darauf zu besinnen, was wir und andere zum Leben brauchen. Dank spricht aus, dass etwas nicht selbstverständlich ist. Die Bibeltexte des Sonntags erinnern daran, dass Nahrung nicht Besitz ist oder gar der Gewinnmaximierung dient. Was auf Erden wächst, sollte Allen zum Leben dienen.
Wochenspruch

Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe. (1. Joh 4, 21)
Feiertag
18. Sonntag nach Trinitatis
Erklärung
Der 18. Sonntag nach Trinitatis ist bestimmt vom Evangelium über das „höchste Gebot“, das sowohl von der Gottesliebe als auch der Nächstenliebe redet. Dies gibt Gelegenheit, über das Verhältnis der Christen zum jüdischen Volk nachzudenken, denn dieses höchste Gebot stammt in seiner zweifachen Ausrichtung vollständig aus der jüdischen Tradition. Allerdings haben die anderen Texte nicht immer das „höchste Gebot“ im Sinn, sondern reden auch von der Nachfolge im Allgemeinen.
Wochenspruch

Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. (1. Joh 5, 4c)
Feiertag
17. Sonntag nach Trinitatis
Erklärung
Worauf verlassen wir uns? Auf uns selbst? Auf unser Glück? Auf andere Menschen? Auf Gott? In den Gottesdiensten sprechen wir ein Glaubensbekenntnis, bekennen wir unser Vertrauen auf Gott. Aber wie sehen die Konsequenzen aus? Ist es nur ein Lippenbekenntnis?
Der 17. Sonntag nach Trinitatis wirft die Frage nach dem Vertrauen auf Gott, nach dem Glauben auf. Da ist das Bekenntnis eine Propheten: „Gott ist meine Stärke“. Da erzählt der Evangelist von einer Frau, der Jesus bescheinigt: „Dein Glaube ist groß“.
Wochenspruch

Jesus Christus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium. (2. Tim 1, 10b)
Feiertag
16. Sonntag nach Trinitatis
Erklärung
Wie oft stoßen wir Menschen an unsere Grenzen. Wir fühlen uns eingeengt, wir scheitern, wir müssen aufgeben. Der Tod bedroht und begrenzt unser Leben. Die biblischen Texte am 16. Sonntag nach Trinitatis berichten davon, wie unsere Grenzen aufgebrochen werden bis dahin, dass Jesus den Tod besiegt.
Wochenspruch

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. (1. Petr 5, 7)
Feiertag
15. Sonntag nach Trinitatis
Erklärung
Sorgenfrei leben, wer möchte das nicht. Doch Sorgen gehören zum alltäglichen Leben. Der 15. Sonntag nach Trinitatis wirbt um Vertrauen auf Gottes Möglichkeiten. Die Lesung aus der hebräischen Bibel lenkt den Blick auf die Schöpfung, in der alles zum Leben angelegt ist. Das Evangelium fragt danach, was wirklich lebensnotwendig und darum der Sorge wert ist.
Wochenspruch

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. (Psalm 103, 2)
Feiertag
14. Sonntag nach Trinitatis
Erklärung
Danken ist das Stichwort für den 14. Sonntag nach Trinitatis. Ein Flüchtiger errichtet eine Gedenkstätte, weil Gott ihm Nähe und Schutz versprochen hat, so die Lesung aus der hebräischen Bibel. Einer von zehn Männern kehrt um und dankt Jesus für seine Heilung, erzählt das Evangelium. Und als Grundlage für die Predigt dient ein Abschnitt aus den Briefen des Apostels Paulus, der für das Engagement der kleinen Gemeinde von Thessaloniki dankt.
Wochenspruch

P { margin-bottom: 0.21cm; }
Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
(Matthäus 25, 40)
Wochenspruch

Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. (Jesaja 42, 3)
Feiertag
12. Feiertag
Sonntag nach Trinitatis
Erklärung
Eine Wende zum Heil in einer unheilen Welt? Der 12. Sonntag nach Trinitatis möchte die Hoffnung und die Erwartung dafür wach halten. Der Prophet Jesaja kündigt die Wende an, so der Text der Lesung aus der hebräischen Bibel. Paulus erfährt den Wandel am eigenen Leib, so die Epistel. Evangelium und Predigttext erzählen weitere Beispiele: Zeichen, dass Gottes neue Welt unter uns bereits angebrochen ist.
Wochenspruch

Wochenspruch

So spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein. (Jes 43, 1)
Wochenspruch

Wochenspruch

Wochenspruch

Wochenspruch

Wochenspruch

Wochenspruch

Wochenspruch

Wochenspruch

Wochenspruch
